Gnadenkirche Blankenberg
Die Kirche wirkt im Ortsbild Blankenbergs so eingebettet, schön und unverzichtbar, dass man meinen könnte, sie sei schon immer da gewesen.
Aber erst seit 154 Jahren gibt es von Osten her diesen malerischen Blick auf das um die Kirche sich lagernde Blankenberg. Oder den Blick vom Saaletal und dem Fränkischen aus auf den kerzengeraden Kirchturm. 1860 wird die Trennung der Kirchgemeinden Blankenberg und Sparnberg von der Mutterkirche Berg beurkundet. Gleichzeitig wird Blankenberg zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Ihr wird außerdem die Betreuung der Kirchgemeinde Sparnberg auferlegt.
Zwei Jahre später konnte die erste Kirche in Blankenberg geweiht werden. Ihr Name: Gnadenkirche.
Mittlerweile hat die Kirche schon ihr drittes Geläut und die dritten Fenster, aber eine original erhaltene Bärmig-Orgel aus dem Jahre 1862 mit 13 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Eine Instandsetzung erfolgte in den Jahren 2010/11 durch die Fa. Schönefeld aus Stadtilm.
Im Jahr 2009 mussten im Zuge einer Generalreparatur konstruktive Schäden an der Kirche behoben werden. Abgesehen vom Turm, der steht, als gäbe es kein Wetter, war das Mauerwerk rundum zu verankern.
Neben der Kirche befindet sich auf der einen Seite das Pfarrhaus, ein früher zum Gut gehöriges Forsthaus. Und auf der anderen Seite steht das Evangelische Gemeindezentrum, gebaut als Sparkassenfiliale und seit 2017 ein Ort des Miteinanders für die Kirchengemeinde und das Kirchspiel Blankenberg.
Kirchenälteste:
Andrea Borchert, Monika Brehm, Margitta Haufe, Daniela Haußner, Sabine Möschwitzer, Sibylle Streitberger, Karin Wolf
Die Kirche kann auf Nachfrage vor Ort besucht werden.