Das Gotteshaus zu Ullersreuth
Die Kirche in der Mitte des Ortes zum Greifen nah. Das gilt für Göritz, den Nachbarort, nicht. Und doch gehören auch dort die Christen zur Kirchengemeinde, eine Gemeinde beiderseits der A9. Die Göritzer müssen schon immer den Kirchweg nehmen über den Berg. Seit vier Jahren führt der Weg vorbei am Glaubensbaum. Der ist ein Zeichen der Verbundenheit beider Orte in einer Kirchengemeinde.
Benannt ist die Kirche nach Jakobus. Der steht besonders für das Gehen und Pilgern mit dem Ziel, bei Gott anzukommen.
Seit 1529 gibt es in Ullersreuth eine Kirche. Die damalige Kirche aber ging 1759 in einem Feuer verloren, zusammen mit angrenzenden Häusern. Zwei Jahre später wurde die heutige Kirche geweiht. Der Turm brannte später noch mal ab und wurde erneuert. Und 1956 gab es eine Initiative zur Verschönerung der Kirche.
Seit der Jahrtausendwende wurden an der Kirche der Turmknopf und die Elektrik erneuert, die Innenausmalung aufgefrischt und die Hofmann-Orgel repariert. Die Orgel wurde 1863 eingeweiht, sie ist die erste Orgel in dieser Kirche. Sie wurde in 3. Generation von Christoph Hofmann & Söhne aus Neustadt b. Coburg erbaut, hat 6 Register, verteilt auf Manual und Pedal. 2005 wurde sie von der Orgelbaufirma Schönefeld aus Stadtilm restauriert, erhielt einen neuen Zinnprospekt und einen neuen Winderzeuger.
Kirchenälteste:
Eveline Diers, Steffen Hoppe, Petra Klug, Angela Patzer, Birgit Wülfert-Fehr