Die Christuskirche zu Pottiga
Die Kirche zu Pottiga ist vergleichsweise jung. Ihre Entstehung 1929 war Ausdruck des damaligen Selbstverständnisses der Pottigaer als einer zur Eigenständigkeit reifen Christengemeinde, die eine eigene Kirche zu füllen und zu beleben sich imstande sah.
Diese Regung wurde vom damaligen Frössener Pfarrer Friedrich Behr wahrgenommen und aufgegriffen, nicht zuletzt durch sein entschiedenes Voranbringen eines Kirchbaus in und für Pottiga. Im selben Zuge entstand auch die Kirchengemeinde Pottiga, nach jahrhundertelanger Bezogenheit zunächst nach Gefell, dann nach Sparnberg und Berg, und schließlich nach Frössen.
Es dauerte drei Jahre, und die Kirche konnte geweiht werden.
Die Kirche ist bis heute unverändert, von technischen Neuerungen bei der Beleuchtung und dem Ersatz des damals auch Neid erweckenden Ofens durch eine elektrische Heizung abgesehen.
Für viele Besucher hat die kleine Kirche beinahe eine Wohnzimmeratmosphäre. Und sie hält sich bis heute so bedeckt, dass mancher Besucher sie gar nicht bemerkt. Und doch ist sie da.
Eine Orgel ist in der Christuskirche nicht zu finden. Für Singen ist dennoch Raum, und die kleinen Glocken rufen ins Dorf hinüber.
Kirchenälteste:
Simone Däumer, Hannelore Danziger, Ria Ilgner, Gabriele von der Krone, Ronny Möller, Marion Stumpf